|
Gare Backen
Unter der Gare versteht der Bäcker die letzten letzte Ruhe- und Reifephase vor dem Backen und spricht in diesem zusammenhang auch vom Gären. Der Teigling steht auf Gare bis er das Volumen erreicht hat, bei dem das ideale Ergebnis erzielt wird.
In den meisten Fällen ist dies die sogenannte ¾ Gare. Der Teigling hat dabei ¾ von dem Volumen erreicht, das er nach dem Backen haben soll. |
|
Garen
Garen ist der Oberbegriff für verschiedene Arten der Zubereitung von rohen Lebensmitteln durch Zufuhr von Hitze.
Das Gargut wird gemäß einer bestimmten Gartechnik mithilfe von Gargeräten und einem Garmedium (zum Beispiel Flüssigkeit, Dampf oder Fettbad) eine Zeit lang (Garzeit) einer bestimmten Temperatur (Gartemperatur) ausgesetzt. Durch das Garen verändern sich Aussehen und Geschmack der Lebensmittel sowie ihr Nährstoff- und Vitamingehalt. Schädliche Mikroorganismen werden durch die Hitze abgetötet. |
|
Gartechnik
Die Gartechnik, auch Garmethode oder Garverfahren genannt, ist das Verfahren, mit dem ein rohes Lebensmittel gegart wird. |
|
Garziehen Kochen
Garziehen ist eine Gartechnik, bei der Lebensmittel in viel Flüssigkeit bei Temperaturen zwischen 75° C bis 95° C langsam Garen. Die Flüssigkeit darf nicht kochen.
Zum Garziehen wird ein hoher Topf benötigt, damit das Lebensmittel schwimmen kann. Erst nach dem Ankochen beginnt das Garziehen.
Geeignet sind empfindliche Lebensmittel, die beim Garen in kochender Flüssigkeit ihre Form verlieren würden wie z.B. Knödel, Klöße oder Brühwürstchen. Auch Nudeln können Garziehen. |
|
Gianduja Backen
1/3 geröstete Mandeln oder Haselnüsse werden mit 1/3 Puderzucker ölig verrieben und anschliessend mit 1/3 Kuvertüre vermischt.
Verwendung: Für Dekor, Pralinen, zum Eindecken von Torten und Kleingebäck.
|
|
Glucose
(Traubenzucker, Dextrose)
Lucose ist ein Einfachzucker der in allen süßen Früchten und Honig vorkommt. Die Süßkraft beträgt etwa 70% von Saccharose.
Glucose wird bei der Verdauung sofort aufgenommen. Der Gehalt im Blut wird durch Insulin gesteuert. |
|
Glukose
Glukose ist eine andere Bezeichnung für Traubenzucker.
Sie ist von zentraler Bedeutung für den Energiestoffwechsel und kommt in gewisser Konzentration im Blut vor. Zusammen mit Fruktose bildet die Glukose den Haushaltszucker Saccharose. |
|
Gluten
Wasserunlösliche Eiweissstoffe im Mehl, die für die Gerüstbildung des Gebäcks verantwortlich sind.
|
|
Glycerin
Ist ein Alkohol und Bestandteil von Fetten.
|
|
Grappa Getränke
Italienischer Branntwein aus Traubentrester, Mindestalkoholgehalt 37,5 Vol%. Aus Frankreich stammende Produkte tragen die Bezeichnung "Marc de ...".
|
|
Graupen
Graupen sind Gerstenkörner, die geschliffen wurden. |
|
Gugelhupf Backen
Im süddeutschen Sprachraum die Bezeichnung für einen Napfkuchen. |
|
Gärkorb Backen
Gärkörbchen sind formen in die Brotteiglinge gelegt werden, damit sie wärend der Gärphase (siehe Gare) ihre form berhalten.
Es gibt sie aus Peddingrohr und Plastik, in den verschiedensten formen und größen. |
|
Gärraum Backen
Der Gärraum wird durch eine temperaturgesteuerte Befeuchtungsanlage auf eine ganz bestimmt Temperatur und Luftfeuchte gebracht.
Diese warme und feuchte Umgebung bietet den Teiglingen ideale bedingugen für eine rasche und dennoch schonende Gärung. |
|
Gärunterbrechung Backen
Als Gärunterbrechung bezeichnet man das Kühlen von Hefeteigstücken (Teigling) über einen kürzeren Zeitraum. Die Temperatur liegt dabei im Allgemeinen über dem spezifischen Gefrierpunkt, aber auch tiefgefrorene Teige sind gärunterbrochen.
Ursprünglich entwickelt um zeitliche Produktionsspitzen in Bäckereien abzuflachen, wird die Gärunterbrechung heute mitunter schon zur Qualitätssteigerung eingesetzt. Denn die über eine gewisse Zeit, bei kontrolliert kühlen Temperaturen geführten Hefeteige sind (aufgrund enzymatische Prozesse) Teigen mit kurzer und warmer Teigführung meist deutlich überlegen. |
|
Momentan existieren 15 Stichwörter mit dem Buchstaben G im Lexikon. |