Essen mit Freude

Hermann, Robert, Siegfried & Co.

Titel: Siegfried-Ansatz aus Roggen- oder Weizenteig
Siegfried-Ansatz aus Roggen- oder Weizenteig



1/2 Päckchen Trockenhefe,
1 Tasse lauwarmes Wasser oder 1/2 Tasse Buttermilch,
1/2 Tasse Wasser,
1 Teel. Zucker,
1 Tasse Weizenmehl (Type 550 oder 405) oder Roggenmehl


Alle Zutaten verrühren. 2 Tage an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen (dabei mehrmals umrühren). Er muß leicht säuerlich riechen und kleine Bläschen bilden. Anschließend 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Von nun an so weitermachen, als hätte man Siegfried geschenkt bekommen.

Verarbeitung eines geschenkten Siegfrieds:
1 Tag ruhen,
2 Tag rühren,
3 Tag rühren,
4 Tag rühren,
5 Tag: in ein größeres Gefäß umfüllen. Je eine Tasse Mehl und Milch oder Wasser lauwarm hinzufügen und verrühren.
6 Tag rühren,
7 Tag rühren,
8 Tag rühren,
9 Tag rühren,
10 Tag: Je eine Tasse Mehl und Milch oder Wasser lauwarm hinzufügen und verrühren.

In vier gleiche Teile teilen (zwei weitergeben, eines einfrieren) Den vierten Teil verarbeiten mit:

1/2 Tasse Öl,
2 Tassen Mehl,
je 1 1/2 Tasse Milch oder lauwarmes Wasser,
1 Päckchen Backpulver,
10-15 g Salz (Prise Salz) vorsicht nicht zuviel

Zusätzliche Zutaten je nach Geschmack:
ganze geschälte Nüsse, Leinsamen, Sonnenblumenkerne. Den Teig solange verarbeiten bis er schön sämig ist. In eine Kastenform füllen. Bei 190 Grad etwa 45-60 Minuten backen.

Tipp: nur Holzlöffel verwenden.

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Weizensauerteig Robert

(für Brot)


Ansatz

Zutaten:
6 Eßl. / 60 g Weizenmehl Type 550
1 ½ Eßl. / 20 g Zucker
20 ml Buttermilch
100 ml Milch 3,5 %


Zubereitung:
Robert verträgt genau wie sein Bruder Hermann (Kuchen) keine Metallgegenstände, also eine Plastik- oder Glasschüssel (2,5 l Inhalt) und einen Holz- oder Plastiklöffel verwenden!

Mehl und Zucker in eine Schüssel mit Deckel (Tupperware) geben und mit der Milch, einschließlich Buttermilch zu einem glatten Teig schlagen.

Diesen Ansatz lassen Sie nun so lange in der Küche stehen bis der Teig zu gären beginnt – d.h. Blasen wirft. Je nach Wärme 1-2 Tage.

Danach können Sie den Teig im geschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren und wie nachfolgend im Robert-Brief füttern.

Diesen Weizensauerteig kann man auch mit Weizenmehl Type 812 ansetzen und füttern.



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Robert-Brief für Ansatz Robert zum Brot backen

Ich bin Robert, der Bruder von Hermann der für Kuchen zuständig ist. Dein neues Familienmitglied für die Dauer von 10 Tagen, oder länger!
Wenn du mich pfleglich behandelst und regelmäßig fütterst, schenke ich dir 2 Kinder. Bitte bewahre mich nur in Glas- oder Plastikschüsseln auf. Ich mag absolut kein Metall. Ursprünglich wollte ich auch keinen Kühlschrank, aber das hat mir meine neue Erzeugerin abgewöhnt.

1. Tag Heute brauchst du dich nicht um mich kümmern, wir müssen uns erst aneinander gewöhnen!
2. – 4. Tag An diesen Tagen hätte ich gerne etwas Bewegung. Bitte rühre mich einmal am Tag mit einem Holz- oder Plastiklöffel um.
5. Tag Heute habe ich großen Hunger, deshalb füttere mich mit:
100 g Weizenmehl Type 550 oder 812, je nach Ansatz 200 ml Milch 3,5% und 20 g Zucker (Falls die Schüssel nicht groß genug ist (2,5 l Inhalt) den Robert in eine größere Schüssel umfüllen, damit ich mich nicht selbstständig machen kann.
6. – 9. Tag Zur Verdauung einen Spaziergang, das heißt wieder täglich umrühren.
10. Tag Füttere mich wieder mit:
100 g Weizenmehl Type 550 oder 812, je nach Ansatz
200 ml Milch 3,5 % und 20 g Zucker.

Nachdem Sie Robert nun nochmals gefüttert haben, können Sie ihn in 4 Portionen teilen, oder je
nach Rezept verwenden.

Nehmen Sie aber zunächst immer 200 g für den neuen Ansatz weg, zum füttern, damit Sie in 10
Tagen wieder Brot backen können.

Nach alter Sitte schenkt man nun einen Teil – 200g – einer Freundin mit diesem Robert-Brief.

Mit den anderen Teilen können Sie nun leckere Rezepte ausprobieren, sie werden feststellen, dass
Ihre Brote noch viel lockerer und weicher werden.

Falls Sie gerade kein Brot backen möchten und der „Robert“ steht im Kühlschrank bereit, gibt es
auch ein Kuchenrezept.

Viel Spaß bei der Zubereitung!

Bemerkung:
„Robert“ ist gar nicht so empfindlich! Er nimmt es Ihnen auch nicht krumm, sollten Sie am 10.
Tag nicht backen können. Umrühren ist wichtig, dann hält er es auch noch aus bis am nächsten
oder übernächsten Tag. Benötigen Sie mehr Sauerteig? Füttern Sie ihn einfach mit 1 ½ fachen
Menge.
Inge - 05.02.2004 - 12:27
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