Essen mit Freude

Brot

Titel: Sauerteigansatz
Sauerteigansatz

75 g Roggen, feingeschrotet +
1 Tl Honig +
125 ml handwarmes Wasser +
eventuell 5 g frische Hefe verrühren + in einem bedeckten, aber nicht dicht verschlossenen Topf an einem warmen Ort ( 25°-30°) gären lassen. Nach belieben kann dieser Ansatz alle 24 h einmal durchgerührt werden.
Nach etwa 3 Tagen bei sehr ungünstigen Bedingungen dauert es manch-mal auch 4-5 Tage, ist der Ansatz gut vergoren: es müssen dann viele Gärbläschen sichtbar sein + er muss sauer riechen ! Während dieses Gär-prozesse verändert das Roggen- Wassergemisch seine Farbe, es wird gräulich, man sollte deshalb nicht meinen, der Ansatz wäre schlecht ge-worden.
© Wenn der Gärprozess mal schneller funktionieren soll, kann man Hefe hinzufügen. Der Ansatz kann dann schon nach 1 ½ -2 Tagen weiterverar-beitet werden.

Diesen Sauerteigansatz kann man jedes Mal wieder frisch bereiten. Dies muss aber nicht sein, er wird sogar besser, wenn man ihn immer wieder verlängert; den nicht benötigten Rest vom Ansatz oder auch 1 El vom aufgegangenen Vorteig mit 3 Teilen feinem Roggenschrot + 5 Teile Was-ser verrühren + an einem warmen Ort gären lassen. Schon ein paar Stun-den später hat man einen neuen Ansatz. Will man den Ansatz länger auf-heben was im Kühlschrank bis zu 14 Tage möglich ist, so fügt man nur etwas feinen Roggenschrot hinzu, damit der Ansatz trockener wird (der Gärprozess ist dann verlangsamt), + verlängert ihn erst 8- 12 h vor der weiteren Verarbeitung.
Sehr gut eignet für den Sauerteigansatz ein Tontopf, den man z.B. mit A-lufolie bedecken kann. Ton nimmt mit der Zeit das saure in sich auf, wo-durch der Gärprozess etwas beschleunigt wird

© Noch schneller geht es, alles in ein Schraubglas, + mit Selterwasser, Deckel drauf, in den Backofen bei 30°- 40° , nach sehr kurzer Zeit geht er, ab + zu die Nase rein, bis es für Sie sauer genug riecht, ( 1-3 h).

MfG
Hans
Hans60 - 01.12.2003 - 18:40
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