Essen mit Freude
Interessantes aus der Backstube
Titel: Amaranth + Quinoa
Amaranth
ist kein Getreide im üblichen Sinne, es gehört zur Familie der Fuchs-schwanzgewächse, aber wie Getreide kann es zu Mehl gemahlen werden,
und zusammen mit Weizenmehl kann man es auch verbacken.
Inhaltsstoffe Amaranth enthält 18 bis 19 Prozent Protein. Amaranth
gemischt mit Weizen erreicht eine Proteinwertigkeit von fast 100 Prozent
und ist dann dem Fleisch als Proteinlieferant gleichwertig.
Die 75 Prozent ungesättigten Fettsäuren sind ebenso erwähnenswert wie der hohe Anteil an Vitamin C.
Amaranth ist reich an Kalium, Kalzium und Phosphor stehen in einem für
den Knochenbau optimalen Verhältnis.
Der hohe Ballaststoffgehalt tut der Verdauung gut.
Küchentipps
Amaranth ist ein Vollkorn mit leicht nussigem Geschmack. Es kann ge-mahlen werden und dann als Mehl zum backen verwendet werden. Dann allerdings mit Weizenmehl gemischt da Amaranth fast keinen Kleber ent-hält.
Es passt sowohl zu süßen wie zu salzigen Speisen.
Um Amaranth aufzuschließen wird er häufig gepoppt, dann kann er Ge-bäck oder Müsli sofort zugefügt werden.
Amaranth kann wie Reis gekocht werden. Dazu nimmt man ungepoppten Amaranth und kocht ihn in der dreifachen Menge Wasser eine Viertelstun-de.
Quinoa
Aus ihm kann man die
verschiedensten Gerichte herstellen. Es eignet sich gemahlen für
leichte Teige, besonders Biskuit. Bei Brandteigen und Quarkölteigen
mischt man einen Teil Weizen- oder Dinkelmehl dazu, weil diese
Getreide einen höheren Anteil an Klebereiweiß haben und dadurch eine
bessere Teigführung erreicht wird. Durch den leicht nusseigen
Eigengeschmack verträgt sich Quinoa gut mit herzhaften Gewürzen.
MfG
Hans
Hans60 - 10.11.2003 - 23:12
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