Essen mit Freude

Interessantes aus der Backstube

Titel: Hoppala, ich glaube meine Antwort kommt da ein wenig zu spät für dich. Sad

Also die Hefe arbeitet dann schon noch. Allerdings auf absoluter Sparflamme!
Dennoch ist dein vorhaben nicht ideal, denn du wirst probleme bei der weiterverarbeitung des Teiges bekommen. Denn der Teig wird durch den Enzymatischen abbau zäh (kurzer Kleber) und die Hefe wird am folgetag nicht mehr auf Touren kommen (Zucker bereits zu stark vergoren).

Was du aber machen kannst (bzw. hättest machen können), ist den Teig komplett aufarbeiten und die fertigen Teiglinge in den Kühlschrank stellen! Die Gärung erfolgt so langsam, das du 10- 12 Stunden überbrücken kannst. Smile

Für einen längeren Zeitraum kannst du die fertigen Teiglinge auch einfrieren. Dabei sollte das gefrieren allerdings möglichst schnell ( bei minus 25°C oder besser noch kälter) und die Lagerung bei ca. 18°C erfolgen. Das spätere Auftauen dagegen dann möglichst langsam.
Im Professionelem Bereich, gibt es dafür sogenannte Gärunterbrecher (hast du bestimmt bereits von gehört). Die steigern die Temperatur bei auftauprozess sehr langsam, so das der Teigling möglichst gleichmässig auf temperatur kommt (also der Kern nicht mehr Gefroren ist, wärend der Rand bereits volle Hefetätigkeit hat). Smile

Egal was du von beidem machst, wäre es eh besser wenn du das mal ausprobierst wenn du keinen Besuch erwartest. Denn gerade wenn man Gäste hat, möchte man ja schon ein möglichst schönes ergebnis haben und ein wenig erfahrung kann dabei nur von vorteil sein. Wink

Lieben Gruß ... Markus
Markus - 21.08.2005 - 00:55
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