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Der Szechuanpfeffer, der auch Zitronenpfeffer genannt wird, entstammt der Familie der Rutaceen, deren bekannteste Vertreter die Zitrusarten sind. Die zahlreichen Arten der Gattung Zanthoxylum kommen aus Japan, Korea und Nordchina aber auch aus Indonesien. Der Gattungsname läßt sich auf die Beschreibung "Gelbholz" zurückführen, das den bedornten kleinen Strauch auszeichnet. Verwendung als Gewürz finden die Fruchtkapseln, die von den darin enthaltenen bitteren, schwarzen Samen getrennt werden. Die trockenen, rotbraunen Kapseln enthalten 2 bis 4 % ätherische Öle, von denen viele die gleichen wie in Zitronenschalen sind. Die Schärfe kommt von Säureamiden. Der wenig scharfe, dafür prickelnd, leicht säuerliche, den Mund ein wenig betäubende Szechuanpfeffer ist ein sehr wichtiges und typisches Gewürz der chinesischen, japanischen, indonesischen und indischen Küche und Bestandteil der aromatischen Gewürzmischung aus der Provinz Szechuan. In Japan werden auch die frischen Blätter als Gewürz verwendet. Szechuanpfeffer wird auch in der ayurvedischen und chinesischen Heilkunde vielfältig genutzt. |