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Der Grünkohl
Das klassische Wintergemüse
Autor: yve
Datum: 02.05.2006 - 16:15
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Kategorie: Lebensmittelkunde
Typ: Info
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Der Grünkohl zählt zu den Kreuzblütler und kann je nach Zucht bis zu 100 cm groß werden (minimal 30 cm) und kann einen Durchmesser von 60 cm erreichen. Die Blätter sind relativ dünnstielig und gekräuselt, sie liegen nicht auf den Boden an. Es kann schon mal vorkommen dass einige Blattspitzen den Boden berühren, was sich an der geblichen Färbung einiger Blattspitzen veräußert, im Regelfall, werden diese nicht geerntet. Der Anbau ist unterschiedlich, da es 2 verschiedene Arten von Grünkohl gibt (Herbst- und Wintergrünkohl), der Grünkohl sollte auf jeden Fall, vor der Ernte den ersten Frost abbekommen haben, da sich dann Zucker in den Blättern bildet, welcher für den Geschmack von den Grünkohl verantwortlich ist.
Wo der Grünkohl genau her kommt konnte nicht nachgewiesen werden, aber Experten vermuten, dass er aus dem Mittelmeerraum stammt. Heute wird er wiederum nur im Norden angebaut und man kann ihn so manches mal bis in den März rein geerntet werden, da er sehr frosthart ist. Daher gilt er als klassisches Wintergemüse
Vom Vitamingehalt ist der Grünkohl nicht gerade der Beste Vitaminträger, da er ungekocht nicht zu verzehren geeignet ist und beim kochen, ist bei jedermann bekannt, verlieren die meisten Gemüsesorten ihre Vitamine, aber das ist nicht weiter schlimm, da der Grünkohl ein außergewöhnliches Biostoffprofil besitzt, er ist nämlich reich an Mineralien, Karotinoiden und Phenolsäuren.
Man sollte bedenken, beim Zubereiten, dass der Grünkohl auf 100 Gramm, 490 Milligramm Kalium ergibt und somit ein hervorragender Kaliumlieferant ist. Kalium wird für unseren Wasserhaushalt und natürlich unseren Muskeln benötigt.
Zusätzlich kommt hinzu, das bereits eine Portion (200 Gramm) die Hälfte des gesamten Kalziumbedarfs unseres Köpers deckt, da Kalzium für unsere Knochen und Zähne notwendig ist.
Hinzu kommt, dass der Grünkohl auch ein hervorragender Betakarotin lieferant ist, mit einem Gehalt von 4700 Mikrogramm Betakarotin pro 100 Gramm Grünkohl steht er bei den deutschen Gemüsesorten an 2ter Stelle, die Möhre ist das einzige Gemüse, was etwas mehr Betakarotin enthält, wie der Grünkohl.
Von der Phenolsäure her, ist der Grünkohl aber der Spitzenreiter schlecht weg hin unter den Gemüsesorten, da Phenolsäure sich positiv auf Krebs und Arterioklerose auswirkt.
Von der Anwendung her, muss der Grünkohl gekocht werden, da seine Blätter zu hart wären, um diese Roh zu verzehren, das Kochen sollte ungefähr 40 Minuten betragen, was zufolge hat, dass der Vitamingehalt im Grünkohl und die Fohlsäure bei diesem Gemüse keine hervorhebende Rolle spielt.
Zubereiten sollte man den Grünkohl mit reichlich Fett, da die Aufnahme vom Körper des Karotinoide so verbessert wird. Und es schmeckt besser
Den besten Grünkohl erhält man in den Monaten Dezember, Januar und Februar (als Tiefkühlware), aber eigentlich ist er auch das ganze Jahr über erhältlich (TK Grünkohl).
Eigentlich ist der TK Grünkohl vom Geschmack her besser, wie frischer Grünkohl, da seine Blattstärke durch den Gefriervorgang bereits Zucker gebildet hat.
Beim Einkauf vom frischen Grünkohl, sollte man drauf achten, dass er KEINE gelben Blätter hat, da er durch diese bitter schmeckt. |
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