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Der Apfel
Schon Eva wusste, wie sie den Adam verführen konnte ;)
Autor: yve
Datum: 02.05.2006 - 15:57
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Kategorie: Lebensmittelkunde
Typ: Info
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Lateinischer Name: Malus domestica
Die wichtigste einheimische Obstart ist der Apfel. Es werden rund 35 Kilogramm Äpfel pro Bundesbürger im Jahr verzehrt.
Über 20.000 Apfelsorten sind bekannt,
aber nur etwa 70 gelangen in den Handel.
Schon Eva verführte Adam mit der Frucht vom Apfelbaum. Dass dieses Szenario für die beiden mit der Vertreibung aus dem Paradies endete, lag nicht am Genuss des Apfels. Dieser schmeckt nicht nur gut, er enthält auch zahlreiche wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.
Das in Äpfeln enthalten bis zu 30% Pektin welches sich günstig auf den Cholesterin- und Blutfettspiegel auswirkt und kann darüber hinaus Gifte wie Blei oder Quecksilber binden, die dann mit ihm ausgeschieden werden. Ein frischer Apfel - mit Schale gegessen - wirkt verdauungsanregend und leicht abführend. Doch auch wer unter Durchfall leidet, muss nicht auf die gesunde Frucht verzichten: geschält und zerrieben festigen sie den Stuhlgang. Das Allround-Talent Apfel kann noch mehr: es stärkt die Abwehrkräfte, hilft bei Einschlafstörungen und Erschöpfung, beugt Gichtanfällen und der Bildung von Nieren- und Gallensteinen vor.
Äpfel mit Schale essen
Bis zu 70 % der Vitamine sind in der Schale des Apfels oder unmittelbar darunter enthalten - deshalb sollten Äpfel möglichst mit Schale gegessen werden, aber Achtung, da auch in der Schale die meisten Schadstoffe sitzen, sollten Allergiker grundsätzlich Äpfel geschält essen. Die Schale ist zudem reich an Eisen, Magnesium, ungesättigten Fetten und bioaktiven Substanzen. Wer auch das Kerngehäuse verzehrt, erhält eine Sonderration Jod. Übrigens: Früchte, die in der Sonne hängen, enthalten deutlich mehr Vitamine als solche, die im Schatten wachsen.
Produkt aus Äpfeln: Wundermittel Apfelessig
Apfelessig ist ein altbewährtes Heilmittel. In ihm finden sich alle Inhaltsstoffe, die den Apfel so gesund machen. Dazu kommt noch die vielfältige Wirkung von Essigsäure. Mit Apfelessig tun Sie etwas für Ihr Wohlbefinden, stärken die Abwehr, festigen die Gesundheit. Außerdem wirkt Apfelessig desinfizierend und heilend. Als Badezusatz strafft und verjüngt er die Haut. Und auch in der Küche leistet er gute Dienst bei der Zubereitung von Salaten, Gemüse, Fisch oder Sauerbraten. Mit Apfelessig lassen sich sogar Süßspeisen abrunden. Das enthaltene Pektin hemmt sogar die Kariesbakterien.
Äpfel richtig lagern!
Für eine lange Vorratshaltung ist der Keller mit einer Temperatur von 6 bis 8 Grad Celsius am besten geeignet. Je länger Äpfel gelagert werden sollen, desto grüner sollten sie bei der Ernte sein. Zudem müssen sie auf jeden Fall trocken sein und sollten möglichst mit Stiel geerntet werden. Der Apfel sollte zudem frei von Druckstellen oder kleinen Schalenverletzungen sein. Die Sorte "Jonagold" eignet sich besonders gut für die Lagerung. Sie schützen sich von Natur aus vor dem Austrocknen. "Golden Delicious" und "Boskoop" schrumpfen dagegen rascher. |
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